Der Trend der vergangenen Jahre hält auch 2018 an. In diesem Jahr, beim 12. Greifswalder Citylauf, konnten die Organisatoren der HSG Universität Greifswald mit insgesamt 1214 Teilnehmern leider keinen Teilnehmerrekord verzeichnen. Bei den Staffeln hingegen waren 92 Teams am Start und damit 2 mehr als bisher, also ein Teilrekord.
Auch dieses Jahr war es wieder ein sehr beeindruckender Augenblick, als 458 Schülerinnen und Schüler um 10.30 Uhr vor dem technischen Rathaus zum Lauf starten und am Ende auf der Zielgeraden noch um Sieg und Platzierungen spurten. Schließlich ging es um den Pokal der Sparkasse Vorpommern für die beste Schule bzw. Grundschule des Tages. Beim 11. Citylauf waren es hier 467 Teilnehmer.
Das erste Mädchen im Ziel war Martha Seidel WKU12 von der EMA Schule nach 10:29min gefolgt von Danja Grabow WJU16 von der Martinschule und Johanna Brümmer WKU12 von der CDF Schule. Bei den Schülerinnen bis zur 4. Klasse war Fiona Schröder GS Greif WKU11 mit 10:56min. die Schnellste, vor Enya Wodrig WKU11 GS K. Kollwitz und Lilith Beth WU11 von der Nexö Schule.
Bei den Schülern ab Klasse 5 lief wie schon in den Vorjahren Ole Henning MJU18 (HSG/Neuenkirchen) mit 8:47min. vorne mit uns sicherte sich diesmal Platz 1 und war der absolut Schnellste des Feldes. Die Plätze 2 und 3 gingen an William Grosse MJU15 von der Martinschule und Henning Schult MJU18 vom Ostsee Gymnasium. Bei den Schülern bis zur Klasse 4 war Malte Kremer MKU11 von der Waldorfschule mit 10:40 min. der Schnellste, gefolgt von Mattis Jung MKU9 von der K.Kolwitz Schule und Oskar Hallwaß MKU11 von der Martinschule.
Den Pokal der Sparkasse Vorpommern erkämpfte sich dieses Jahr das Ostsee Gymnasium (PZ 107), gefolgt von der Martinschule (PZ 153) und der EMA Schule (PZ 158). Zum 4. Male gab es auch wieder eine Pokalwertung für die Grundschulen. Dieser Cup ging wiederholt an die Martinschule (PZ 208) vor der GS Züssow (PZ 222) und der Nexö Schule (PZ 284). Beide Pokalsieger jubelten über den Sieg und reckten die Pokale stolz in die Höhe. Die Sieger und Platzierten erhielten außerdem Gutscheine für den Kauf von Sportmaterial gestiftet von der Sparkasse Vorpommern.
Nur fünf Minuten nach den Schülern wurden 36 (2017 42) Walkerinnen und Walker auf die zwei 2,5 km-Runden geschickt. Peggy Nehls aus Stralsund und Hartmut Gipp (ohne Vereinsangabe) waren die Schnellsten. Die Walker von den Turboschnecken – jetzt erst recht, unter der Teamchefin Heike Hingst waren mit 8 Teilnehmern das zahlenmäßig stärkste Team, und erhielten den Pokal der Barmer GEK von Thomas Meyer überreicht.
Pünktlich um 11.30Uhr fiel der Startschuss für die 92 Teams (vergangenes Jahr 90) des Stadtwerke-Team-Staffellaufes. Von 22 Frauenstaffeln überquerte das Team „Fit N Joy 1“ mit Lena Aderhold, Maybritt Knura, Deniese Thiele und Toschke nach 42:00min die Ziellinie als schnellstes Frauenteam, gefolgt vom Dreamteam HGW und dem Team Laufmaschen aus Greifswald, die 2017 gewannen.
Bei den 18 Männerstaffeln war das Team BARMER GEK mit Jörn Asmus, Thomas Meier, Leon Landmesser und Paul Wendt mit 38:34min das absolut Schnellste, gefolgt vom Team Racketboys sowie dem Team Vorpommern Vandales. Diesmal traten 52 Mixstaffeln an und das Team von GRC Hilda mit Katharina Toston-Lamm, Malte von Eike, York Wittkuhn und Robert Meyer liefen nach 40:50min. als Sieger (GW Platz 3) durchs Ziel. Platz 2 belegten Diadolos Runners, gefolgt vom Team Laufzeit O (1).
Beim Stadtwerke-Teamstaffellauf waren auch zahlreiche Teams der Citylauf-Sponsoren und auch Teilnehmer vom Laufkurs zur Vorbereitung auf den Citylauf präsent. Dabei gab es auch etwas ausgefallene Teambezeichnungen, wie z.B. HSG Fußballmuttis, Die Sperlinge – Kenias allerletzte, die advocados, TUI Holiday Express oder Vier auf Abwegen.
Um 13.00 wurden 352 Läuferinnen und Läufer des 10 km-Laufes auf den Vier-Runden-Kurs geschickt. Darunter auch Läuferinnen und Läufer aus dem polnischen Goleniow, auf Einladung der Stadtverwaltung HGW.
Hier lief bei den 136 Frauen Nadine Noack vom NSV Wernigerode W35 mit 38:44min zum Sieg, gefolgt von der Vorjahressiegerin Anna Brust W20 HSV NB und Alexandra Fischer W20 vom Team Wellyou Greifswald. Weitere AK-Siege erkämpften sich Lea Sophie Funk WJU18 aus Binz, Nora Duckenbrod WJU20 aus Groß Kiesow, Katrin Bemowski W30 aus Hinrichshagen, Jana Exner W40 vom HSV NB, Annette Schilf W45 vom SV Turbine NB, Gundula Reuser W50 von SSV Hohen Neuendorf, Ute Kolberg W55 HSG, Iwanicka Bozena W60 aus Polen und Christiane Henke W65 LC Greifswald. Lea Silvester WJU18, die Tochter unseres Ex Boxweltmeisters, konnte sich über Platz 2 ihre AK freuen.
Von den HSG Frauen konnten Claudia Schwarzl W45 und Britta Rossow W55 Platz 2 bzw. 3 erkämpfen. Teilnehmerinnen aus Zürich, Hamm, Dortmund oder Mönchengladbach, zeigen dass Die Greifswalder Laufszene doch bekannt ist, und dass man in unserer Region auch schön Urlaub machen kann, wie z.B. die Gesamtsiegerin aus Wernigerode in Koserow. Unter den 136 Frauen erstmals auch eine Rollstuhlfahrerin, Marie Hähnel W30, die seit kurzem in HGW lebt und sich eine Runde zumutete. Im Ziel war sie sehr gut drauf und wünschte sich eine für Rollis günstigere Strecke. Dies wir für den Cheforganisator, Peer Kopelmann, sicherlich sehr schwer, aber vielleicht kann sie in P. Kopelmanns Behinderten Sportgruppe einsteigen.
Bei den 216 Männern setzte sich Albert Mollen M30 aus Schweden, vom IPP Greifswald sofort an die Spitze und überquerte nach 33:50min als Gesamtsieger die Ziellinie. A. Mollen war schon 2016 und 2017 jeweils unter den ersten Drei erfolgreich, aber die Bestzeit von 33:21min blieb unangetastet. Christoph Malik M30 vom VfB Germania Halberstadt sicherte sich mit 34:57min. Platz 2.
Um den 3. Platz ging es besonders in der Schlußrunde zwischen dem Polen Daniel Nowak M35 und Alexander Au HSG M20 heiß her. Der Pole konnte auf der Zielgeraden den Angriff von A. Au abwehren und sicherte sich damit Platz 3 in 35:52min. In diesem Starterfeld auch unser Ex-Boxweltmeister Sebastian Silvester M35, traditionell mit der Startnummer 69, am Start und mit einer Zeit von 41:18min und Platz 23 der GW super drauf.
Weitere AK-Siege erkämpften Hannes Nawroth MJU18 aus Prenzlau, Heiner Stark MJU20 HSG, Alexander Au M20 HSG, Mariusz Gess M40 aus Polen, Maik Lange M45 STV Söhrup, Dirk Hübner M50 aus HGW, Manfred Bäcker M55 LC Greifswald, Dietmar Brader M60 HSG, Edgar Zabel M65 SV Turbine NB sowie Prof. Karl Heinz Spieß M70 HSG.
Auch diese Jahr waren wieder sehr viele vom HSG Laufclub sowie von den Laufkursen zur Vorbereitung auf den 12. Greifswalder Citylauf, zahlreiche Studenten der EMAU und Vertreter der Sponsoren am Start. Ältester Teilnehmer war erneut der 82-jährige Stralsunder Edgar Raschauer in der AK-M80. Wie bei den Frauen waren viele Läufer aus ganz Deutschland am Start, die den Citylauf gern in ihrem Laufkalender haben wollen oder dies mit einem Urlaub in unserer schönen Region verbinden.
Die Gesamtsieger des Hauptlaufes erhielten mit Unterstützung des Greifswalder Radcenter Wallis und Fründ jeweils ein tolles Citybik überreicht. Alle Ergebnisse können unter www.tollense-timing.de eingesehen werden. Dort kann man sich auch die Urkunden online ausdrucken.
Auch das Rahmenprogramm auf den Markt selbst und an der Laufstrecke sorgte für gute Stimmung bei den Läufern und den zahlreichen Zuschauern. Diesmal sorgten Chaerleaders aus Greifswald im Zielbereich für die lautstarke rhythmische Unterstützung und Stimmung. Auf der Stadtwerke-Hüpfburg und an den zahlreichen Ständen der Sponsoren herrschte wie jedes Jahr reger Betrieb.
Jeder Teilnehmer konnte sich nach dem Zieldurchlauf ein Finisher-T-Shirt abholen. Auch diese Jahr konnten die Ergebnisse bei einem Stand von Expert über einen großen Fernseher unmittelbar nach dem Zieleinlauf eingesehen werden.
Die Organisatoren des Laufes bedanken sich bei allen Kampfrichtern und Helfern, bei den Kameraden des THW Greifswald, bei der Polizei, den verantwortlichen Mitarbeiter/innen der Greifswalder Stadtverwaltung und natürlich bei den zahlreichen Sponsoren des Laufes. Der nächste Lauf der HSG ist der 8. Albers Neuenkirchener Dorflauf am 24. Juni, der wieder zum HSG Straßenlaufcup gehört und von der Gesundheitszentrum Greifswald GmbH unterstützt wird. Wer sich an diesem Cup beteiligen will, sollte bei der Anmeldung auf eine einheitliche Schreibweise beim Namen und dem Verein/Wohnort achten, um Unstimmigkeiten zu vermeiden.